Warum manche Mütter diese verfluchte Leichtigkeit haben und du nicht

Ein Blick hinter die Kulissen

Die Antwort ist eigentlich ziemlich einfach: Weil sie mental und emotional ausgeglichen sind.

Blogartikel Ende….

Haha, nein, Spaß! Natürlich gibt es mehr zu sagen. Nachdem ich 3 Jahre lang 1:1 Mentorings mit verschiedenen Persönlichkeiten und Familienstrukturen durchgeführt habe, habe ich eine Menge gelernt:

  • Warum sich „Zeit für sich nehmen“ für manche Frauen mehr und für manche weniger gut funktioniert.
  • Welche Feinheiten bei Mamas ausschlaggebend sind für langfristige Gesundheit.
  • Und welche Kleinigkeiten darüber entscheiden, ob du dich von Me-Time zu Me-Time hangelst oder den Alltag auch so entspannt wuppen kannst.

Der Grund, warum viele Mütter auf der Strecke bleiben und niemand weiß, warum oder auch:

DIE GROSSE ILLUSION VON “ME TIME”

Du musst wissen, dass alles, was du über ME-Time, Schaumbad & Co liest, für Frauen funktioniert, die “NUR” ein Zeitproblem haben. Und wenn ich NUR schreibe, dann meine ich auch nur. Diese Frauen müssen es also schaffen, im Alltag Zeit freizuschaufeln, um etwas für sich zu tun. Logisch? Logisch!

Aber viele Frauen haben nicht „nur“ ein Zeitproblem, sondern ein Bolditude Problem. Ein what? Ok, das Wort habe ich erfunden aber ich erkläre dir, wie das im Alltag aussehen könnte:

  • Schweißausbrüche bei der Planung von Me-Time, weil du nicht weißt, ob dein Partner allein klar kommt.
  • Unruhe und das Bedürfnis, erst aufräumen zu müssen, bevor du dir eine Auszeit nimmst.
  • Das Zurückstecken aus Harmoniebedürfnis, auch wenn du eigentlich anders möchtest.
  • Zustimmung, wo eigentlich ein “Nein” angebracht wäre – aus Angst, anzuecken.
  • Gefühle runterschlucken, statt sie offen zu adressieren.
  • Brüllen statt Chillen, wenn Lautstärke zum Ventil der Machtlosigkeit wird

Und genau hier sind wir beim eigentlichen Problem und dem, was viele als das „schlechte Gewissen“ kennen. Das knallt dann nämlich regelmäßig und hat mit dem zeitlichen Problem an sich erstmal nichts zu tun.

DER MINDF*CK TEUFELSKREIS

Rational gesehen weißt du vermutlich schon, dass du es verdient hast – diese heilige ME-Time. Aber die Harmoniesucht, die ungeputzte Küche, die weinenden Kinder, das schlechte Gewissen und all die anderen Mama-Mindfucks (sorry but not sorry) machen dir einen Strich durch die Rechnung. Was nicht nur an sich schon doof ist, sondern dich in ein niemals endendes “Wheel of hell” katapultiert, sodass du am Ende deiner „Me-Time“ vor Dankbarkeit noch mehr arbeitest als eh schon davor.

Was nicht nur arg unfair ist, sondern übrigens auch genau das Gegenteil von mentaler Gesundheit bewirkt.

See the problem? Me too!

Und genau das ist der Grund, warum ich soooo viele Nachrichten erhalte von Leuten, die Me-Time und Optimierungstools ausprobiert haben, aber immer noch nicht so richtig happy sind bzw. das nicht wirklich gefunzt hat.  Abgesehen vom Zeitproblem ist „Me-Time“ nun mal eine kurzfristige und keine langfristige Strategie, um mentale Gesundheit & Ausgeglichenheit zu leben. Und Selfcare-Routinen funktionieren im turbulenten Mama-Alltag schwer bzw. lassen das gewisse Familienkonstellationen schlicht und ergreifend nicht regelmäßig zu. Und ehrlich gesagt, hat keiner mehr Bock auf 0815 Me-Time-Tipps.

Deswegen habe ich getestet. Ich habe jahrelang Strategien entwickelt, um selbst nicht mehr auf der Strecke zu bleiben. Deswegen funktioniert meine Methoden vermutlich auch besser als irgendwelche Optimierungs-To-Do-Listen, die dein Mamaleben noch effizienter machen sollen. Hahaha. WTF, by the way. Da wirst du ja nie fertig. Ich habe nicht nur diese verdammte Leichtigkeit im Alltag gefunden, sondern kann die Zeit mit den Kids jetzt viel intensiver genießen.

Aber Natalie, was machst du denn konkret anders im Vergleich zu den “Mama Coaches” da draußen?“ Lemme show you:

DIE 3 MYTHEN DER ME-TIME

Mythos #1: Du musst lernen, die Sachen abzugeben

Unter uns? Dieser Mythos hat mich persönlich sehr lange getriggert. Ich konnte nicht verstehen, wie das funktionieren sollte. Ohne Streit. Ohne Vorwürfe. Ohne Schuldgefühle. Ein ganz einfaches “Übernimm du das” und die Sache ist gelöst? Zumindest ist das der Anschein, den viele Ratgeber da draußen erwecken.

Und Oida, hat mich das geärgert haha. Denn ich habe das trotz tollem Partner nicht geschafft.

Das wichtigste, was du verstehen musst, wenn du mental gesund bleiben willst, ist: Alles ist eine Frage der Ressourcen. Wirklich alles. Und die mentalen Ressourcen legen den Grundstein. Ohne sie fällt das Häuschen nach und nach zusammen. Mit Streit. Mit Vorwürfen. Mit Schuldgefühlen.

Denn du kannst so viele Putzfrauen, Perfect Bodyshape und Babysitter haben, wie du willst. Wenn am Ende des Tages das schlechte Gewissen immer schön kickt und das Leben dadurch nur anstrengend ist, wird es dir nichts helfen „die Sachen abzugeben“. Was wirklich hilft, sind mentale Ressourcen. Sie ziehen dich in Windeseile raus aus diesem Bann. Und sie wirken langfristig, wenn man weiß, wie und wo man sie einsetzen kann. Deine Kinder werden es dir danken – I swear.

Wie löse ich das?

Ich persönlich bin aus genau diesem Grund ein Fan von Ressourcenanalysen. Wo gehen meine mentalen, körperlichen, zeitlichen und finanziellen Ressourcen denn hin? Was und vor allem wer raubt mir z.B. Zeit & Energie? Wenn du hier mal eine ordentliche Inventur machst, läuft so einiges geschmeidiger.

Das heißt nicht, dass du jetzt alle Familienmitglieder mit ihren gut gemeinten Ratschlägen in den Wind schießen sollst. Neiiiin. Wir wollen schon Friede, Freude, Eierkuchen. Aber halt gesund. Und auf Augenhöhe. Und ich gehe mal soweit zu behaupten, dass die meisten Frauen & Mütter wenige Beziehungen auf Augenhöhe führen und viel Energie in der Luft verpufft.

Wenn du also anfängst, deine Ressourcen auf den Prüfstand zu stellen und weißt, welche Knöpfe du drücken musst, ist das (Mama)Leben so viel einfacher & entspannter.  Makes sense oder? ODER? 😊 Wenn du wissen willst, wie das geht und welchen Knopf du drücken musst -> you know where to start.

Mythos #2 Du musst dich zeitlich besser organisieren

Ist dir schon mal aufgefallen, dass das meistens von Frauen kommt, deren ganzes Leben aus Ordnung besteht. Die sind nicht nur bei den Kids so organisiert, sondern ihr ganzes Leben besteht aus Checklisten. Das Abhaken macht sie schlicht und ergreifend glücklich.

So sehr wir das bei anderen ja „bewundern“, kommt mentale Ausgeglichenheit aber ganz woanders her 😉 Wenn du dich also fragst, woher die anderen Frauen die Balance herhaben, solltest du wissen, dass es nicht daran liegt, dass sie die Sachen „einfach besser organisieren können“.

Nein, wirklich nicht Haha. Ich schwöre.

Das nennt sich eher Optimierungswahn und hat sehr viel mit „Ich hab alles unter KONTROLLE“ zutun. Und für alle, die sich in diesem Hamsterrad befinden: DU weißt, wie mühsam das ist. Be honest with you. Das hat nichts mit Leichtigkeit zu tun.

Mythos #3 “Wenn … Dann …” Aussagen

Aussagen. Das Glück im Hier & Jetzt wird von äußeren Umständen abhängig gemacht.

“Wenn mein Mann … “, “…wenn die Kids groß sind, …. “, “… wenn ich doch nur ….”

Viele Frauen machen ihr Glück von Faktoren von außen abhängig. “Wenn …. dann ….” Dieser reaktive Lebensstil führt zu einer Abhängigkeit von anderen Personen und Dingen. Was ich persönlich nicht so cool finde.

I mean, ich freue mich doch, wenn ich die Zeit mit Kids im Hier und Jetzt genießen kann und nicht erst, wenn sie groß sind oder das Haus fertig ist oder mein Mann heute mal die Spülmaschine ausgeräumt hat, haha.

IT ALL STARTS WITH YOU

Und falls du dich zwischendrin mal fragst: Ja, aber wie soll ich denn nicht abhängig davon sein, dass mein Mann im Haushalt mithelfen soll? Natürlich ist das Teamarbeit. Natürlich werden im Laufe der Zeit Anpassungen an das Familienleben stattfinden, To-Dos aufgeteilt und die Care-Arbeit zur Diskussion gebracht. Aber auf Augenhöhe. Und dazu gehört auch eine Kommunikation auf Augenhöhe. Daran scheitern leider so viele. Denn die meißten Mamas, die ich kenne, schlucken erstmal gaaaaanz viel Frust runter. Irgendwann lassen sie das dann mal raus. Und hinterher fühlen sie sich schlecht, weil sie überhaupt was gesagt haben und jetzt schlechte Laune herrscht. „Weel of hell“ lässt erneut grüßen.

Übrigens habe ich es in meiner Arbeit selten erlebt, dass die Partner Arsch**** sind und die mentale Belastung und Unausgeglichenheit belächeln. Es macht sich eher eine gewisse Ratlosigkeit breit, weil er dich da nicht „retten“ kann. Das musst du früher oder später selbst. Am besten so früh wie möglich, wenn du mich fragst.

Und um „gerettet“ zu werden , musste keiner meiner Kundinnen ihren Mann belehren oder verändern. Nur die Stellschrauben bei sich selbst drehen. Das Drumherum passt sich dem ganzen entsprechend an. Sie happy. Er happy. Kinder happy. (Schwieger)Mama maybe not so happy haha. Aber auch damit zeige ich dir umzugehen.

Solltest du einen Partner haben, der nicht so der Fan von „Augenhöhe“ ist -> den wirst du nicht ändern können. Aber dich schon. That´s where you start.

„Danke Natalie. Alles, was ich wirklich brauche, ist in deinem Programm enthalten“

Höre ich oft. Und macht mich glücklich. Denn so sollte es sein, wenn du mich fragst.

Zusammengefasst: Mein Mental Health Ansatz

Let’s face it: Spülmaschinentabs als Wurfgeschosse sind keine langfristige Lösung für Familienharmonie. Bevor also der nächste Tab in Richtung Partner segelt, lohnt es sich vielleicht, den Fokus auf die eigenen Baustellen zu richten. Wie das geht, lernst du in meinem Online-Programm „Mamas, die mehr wollen“, I got your back.

Was mich natürlich mega brennend interessiert: War das für dich neu und hörst du zum ersten Mal? Und was war ein richtiger Augenöffner? Hinterlasse mir gerne einen Kommentar – auch mit deiner Frage zu meinen Ansätzen und mehr!

One response to “Warum manche Mütter diese verfluchte Leichtigkeit haben und du nicht”

  1. Mona Avatar
    Mona

    Das meiste kommt mir bekannt vor. Manchmal scheitert es trotzdem an der Umsetzung. Oder die Energievampire ziehen mich runter. Bisschen mehr Gelassenheit würde mir oft nicht schaden:)

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